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Exkursionen

Geographieausflug in die Grube Messel am 25.09.2013 – Ergebnisprotokoll von Annika Frank

Die Grube Messel gibt uns einen Einblick in die Eozän-Zeit vor etwa 48 Millionen Jahren. Die gute Erhaltung, Vielfalt und Menge der in der Grube Messel entdeckten Fossilien macht sie so einzigartig und sie wurde somit zur UNESCO-Welterbestätte ernannt.

Es war einmal geplant, die Grube Messel als Mülldeponie zu nutzen, was dank des Bürgerwiderstands jedoch scheiterte.

Man war sich zunächst nicht sicher, was die Grube Messel überhaupt ist. Im Jahre 2001 erhielt man dann durch eine Bohrung in die Tiefe und die verschiedenen Gesteinsschichten Gewissheit: Es handelt sich um einen Maarvulkan!

Aufgrund von Fossilienfunden kann man ebenfalls sagen, dass bei der Grube Messel früher einmal ein Regenwald war und damals also anstatt gemäßigtem Klima tropisches Klima herrschte – das weiß man, weil z.B. das Fossil eines Krokodils gefunden wurde. (Die Ursache für diesen Klimawandel sind Kontinentalverschiebungen (Plattentektonik)).

Das bekannteste Fossil aus der Grube Messel ist das Urpferdchen. Des Weiteren werden immer wieder Fossilien von Fischen, Fledermäusen, Blättern, Käfern, Kot und mehr gefunden. Diese sind alle im Ölschiefer enthalten, welcher in großen Mengen in der Grube Messel vorhanden ist. Ölschiefer ist aus vielen extrem dünnen Schichten aufgebaut (20 Stück pro Millimeter) und wurde früher zur Ölgewinnung abgebaut. Heute wird er jedoch ausschließlich dazu genutzt, um nach Fossilien zu suchen.

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mehr Bilder siehe PDF-Datei: Exkursion Grube Messel